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Ein Altbau wird zum Niedrigenergiehaus

Hoechster Kreisblatt vom 31.07.2003

Ein Altbau wird zum Niedrigenergiehaus

Von Manfred Becht

Hofheim. Das ist schon ein gewaltiger Sprung: 263 Kilowattstunden Energie pro Jahr Quadratmeter werden gebraucht, um das Mehrfamilienhaus zu heizen und mit Warmwasser zu versorgen. Läuft alles nach Plan, sind es im nächsten Jahr gerade noch 84 Kilowattstunden – an der Adresse "Am Forsthaus 12 -14" soll ein echtes Modellprojekt entstehen, das zeigt, wie man aus einem Altbau ein Niedrigenergiehaus machen kann. Für den Eigentümer, die Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft (HWB), ist dies aber nur der Einstieg in ein umfangreiches Sanierungsprogramm.

In den fünfziger Jahren, als das Wohnhaus entstand, hat man sich über Energieverschwendung noch keine großen Gedanken gemacht, ein echter Kostenfaktor waren damals auch weder Kohle noch Heizöl oder Gas. Inzwischen haben sich die Energiepreise vervielfacht, und man hat eine Menge über die Umweltbelastungen gelernt, die die Heizungen mit diesen Brennstoffen verursachen. Bei der Planung von Neubauten wird dies berücksichtigt, aber kaum ein älteres Gebäude wurde nachgerüstet.

 

"Fast jeder Altbau hat ein Sparpotenzial", sagt Ulrich Disser, Umweltberater bei der Stadt Hofheim. Die HWB habe bislang hier einmal Fenster ausgetauscht oder dort eine Fassade erneuert, so HWB-Geschäftsführer Josef Mayr ein. Gute Resultate aber ließen sich nur durch ein ganzes Paket von Maßnahmen erzielen – und das wird im Herbst in Angriff genommen.

Das Gebäude am Forsthaus wird demnach rundum eine Dämmschicht von etwa 20 Zentimetern Dicke bekommen, sowohl an den Fassaden als auch am Dach. Gleichzeitig werden die Loggien an den Balkonen beseitigt, die wärmetechnisch besondere Schwachstellen sind. An ihre Stelle treten Fenster in der Flucht der Hauswände und neue Balkone. Die Bewohner bekommen damit mehr Platz im Wohnzimmer und erheblich größere Balkone.

Besonders viel zusätzlicher Raum entsteht im Dachgeschoss, wo die Gauben bis an den Gebäuderand gezogen werden. Außerdem gibt es neue Fenster und einen neuen Kessel für die Heizung. "Wir erreichen damit Werte, die unter den gesetzlichen Standards für ein Niedrigenergiehaus liegen", so Architekt Stefan Reuther von der in Mühltal ansässigen Planungsgruppe Massivhaus.

Insgesamt wird die HWB 360 000 Euro verbauen, dabei aber in den Genuss erheblicher Zuschüsse durch Stadt, Land und Bund kommen. Die Mieter seien trotz einer leichten Mieterhöhung mit dem Vorhaben einverstanden, weiß Mayr. Er geht davon aus, dass etwa die Hälfte der 220 HWB-Häuser sich für ähnliche Projekte eignen würden. Stadtrat Wolfgang Winckler wiederum hofft, dass sich viele private Hausbesitzer an dem Projekt ein Beispiel nehmen. Wer Tipps braucht, kann sich unter Tel. (0 61 92) 202 286 oder per E-Mail unter udisser@hofheim.de an Umweltberater Disser wenden.

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Vom ökologischen Standpunkt aus gesehen ist das HWB-Gebäude am Forsthaus eine Katastrophe. Als es in den 50er Jahren gebaut wurde, dachte noch niemand an den Energieverbrauch.

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