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Hofheimer Wohnungsbau stellt Niedrigenergiehäuser vor

Frankfurter Rundschau 1.12.05

Hofheimer Wohnungsbau stellt Niedrigenergiehäuser vor

Umstrittene Gebäude sind schon größtenteils vermietet oder verkauft/Fertigstellung voraussichtlich im Frühjahr 2006

Im März soll die Wohnanlage fertig sein, die die Hofheimer Wohnungsbau (HWB) am Ortseingang von Langenhain baut. Beim Baustellen-Infotag wurden gestern ihre energietechnischen Finessen präsentiert.

von Barbara Helfrich

Hofheim - Vor allem Fachbesucher stapften gestern durch Matsch und letzte Schneereste, um sich beim Baustelleninfotag über die ausgeklügelte Zu- und Abluftanlage mit Wärmegewinnung, über Dämmung und Solaranlage zu informieren. Auch einige Familien, die in eine der Sozialwohnungen einziehen werden, sahen sich im Rohbau um. Noch liegt hier die Dämmwolle bloß, ist der Blick auf die silbernen Rohre der Lüftungsanlage frei. Bis März werden die technischen Finessen, die gestern für die Experten im Mittelpunkt standen, unter Gipskartonplatten verschwunden sein. Dann sollen sich die Mieter im Gebäudekomplex am Ortseingang häuslich einrichten.

Von den 37 öffentlich geförderten Wohnungen hat die Hofheimer Wohnungsbau (HWB) laut Prokurist Norman Diehl schon für 25 Mietverträge unterschrieben, für weitere fünf gebe es bereits feste Zusagen. Eine Miete von 5,85 Euro pro Quadratmeter werden die Bewohner zahlen. Die Wohnungen haben zwischen zwei und fünf Zimmer, die größten Appartements sind 117 Quadratmeter groß und für Familien mit drei oder vier Kindern gedacht. Drei der Erdgeschoßwohnungen sind auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Neben den Mietwohnungen baut die HWB auch zwölf Eigentumswohnungen, von denen elf bereits verkauft sind. Nur eine Zwei-Zimmer-Wohnung ist noch zu haben. Das Bauprojekt unter dem Namen "Wohnen am Sonnenhügel" war in Langenhain auf Ablehnung gestoßen, als es Ende 2003 präsentiert wurde. Nachbarn beschwerten sich über den "Klotz", der damalige Ortsvorsteher Horst Völker (FWG) befürchtete, ein "Monstrum" werde gebaut. Die Stadt reagierte auf dei Kritik, indem sie die geplante Höhe reduzierte. Die Anlage hat jetzt zwei Stockwerke und ein Dachgeschoss. Er habe den "zugegebenermaßen langen Baukörper" gegliedert, um zu erreichen, "dass er größere Akzeptanz erfährt", sagte Architekt Joachim Kulla gestern. Transparente Treppenhäuser und farbliche Akzente sollen die umstrittene Anlage auflockern.

Dicke Dämmschicht auf den Wänden

Auch die Nachbarn waren gestern zur Besichtigung eingeladen, aber in der Mehrzahl waren Experten gekommen, die vor allem erfahren wollten, wie der hohe energietechnische Standard des Gebäudes erreicht wird. Als "KfW 40 Haus" steht es bei den Heizkosten nur eine Stufe unter einem Passivhaus und wird nicht mehr als 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr verbrauchen. Damit liege der Energieverbrauch um etwa zwei Drittel niedriger als in einem herkömmlichen Gebäude, so Diehl.

Beheizt wird die Wohnanlage mit einer Gaszentralheizung, die von einer Solaranlage unterstützt wird. Die Wände sind in eine 20 bis 25 Zentimeter dicke Dämmschicht eingepackt - derzeit sind die Bauarbeiter gerade damit beschäftigt, die grauen Platten anzubringen. Energie spart aber vor allem die ausgeklügelte Lüftungsanlage, die Wärme aus Küchen- und Badluft zurückgewinnt. Weil sie die Luft ständig austausche, sinke auch die Gefahr, dass es in den Wohnungen schimmelt, erläutert der Physiker Matthias Laidig gestern in einem Vortrag. Außerdem sorge sie für ein gesundes Raumklima. Für die HWB war die Lage direkt an der Durchgangsstraße ein Argument für die Lüftungsanlage, so Diehl. Weil sie die Fenster zum Lüften nicht öffnen müssen, seien die Bewohner gut vor dem Verkehrslärm geschützt.

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