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23.02.2017HWB befragt Mieter: Lösungen für bezahlbaren Wohnraum
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HOFHEIM Eine bezahlbare Wohnung zu finden ist schwer, weil es zu wenige gibt. Die HWB als hundertprozentige Tochter der Stadt Hofheim will zur Lösung des Problems ihren Weg fortsetzen, bezahlbare Wohnungen zu bauen und ihren Bestand weiter zu erhöhen. Derzeit verfügt sie über 1.635 Wohnungen, davon sind 43 Prozent öffentlich gefördert Seit Jahren ist es bei Stadt und HWB ein großes Thema, für Menschen die passende Wohnung zu errichten.
Um keine Lösungsoption unberücksichtigt zu lassen, beschäftigt die HWB sich auch mit ihren Bestandsquartieren und startet nun eine Mieterbefragung. Diese beginnt zunächst im Quartier Berliner Straße/Chattenstraße. „Wir sehen einen Bedarf der Weiterentwicklung. Bevor wir jedoch mit Planungen beginnen, möchten wir unsere Mieter zu Wort kommen lassen“, erklärt HWB-Geschäftsführer Norman Diehl. Fragen an die Mieter sind unter anderem: Wo drückt aus ihrer Sicht der Schuh? Was soll sich an ihrer Wohnsituation oder in ihrer Wohnumgebung ändern? Auch der Bedarf an barrierefreiem und seniorengerechtem Wohnen wird abgefragt. Unterstützt wird die HWB hierbei durch die NH ProjektStadt, Bereich Integrierte Stadtentwicklung, mit der die HWB bereits erfolgreich in Hofheim-Nord zusammenarbeitet. In einem zweiten Schritt lädt die HWB dann zu einer Mieterveranstaltung im Frühjahr ein. Dort werden die Ergebnisse der Befragung vorgestellt.
„Für die HWB ist es entscheidend, der Akteur zu sein, der bezahlbare Wohnungen anbietet“, ergänzt HWB-Geschäftsführer Josef Mayr. Und das nicht erst seit gestern. Seit Jahren arbeitet die Gesellschaft gemeinsam mit der Stadt Hofheim daran, Menschen ein bezahlbares Zuhause zu schaffen und vorhandene Wohnungen zu modernisieren. Deshalb wurde bereits auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung im Jahr 2010 das Institut für Wohnen und Umwelt mit der Erstellung eines Wohnraumversorgungskonzeptes beauftragt, um eine höhere Planungssicherheit zu erhalten. Ein Fazit daraus ist: Obwohl in Hofheim weiter Wohnungen gebaut wurden und werden, liegt der jährliche Bedarf für das nächste Jahrzehnt etwa um ein Drittel höher als die Zahl der Wohnungen, die durchschnittlich gebaut wurden. Die Zahl der sehr beliebten Zwei- und Dreizimmerwohnungen liegt sogar nur bei circa 30 bis 40 Prozent des rechnerischen Bedarfs.
Hofheim hat rund 40.000 Einwohner. Rund 3.500 Menschen leben in einer Wohnung der HWB, doch fast 400 Haushalte suchen noch eine Wohnung bei der Gesellschaft, davon der ganz überwiegende Anteil (73 Prozent) im öffentlich geförderten Bereich.
Ansprechpartner für die Presse
Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus
Jonathan Vorrath, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 06192 202-368, Fax 06192 202-5368
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