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26.07.2023HWB-Malwettbewerb: Eine Bushaltestelle, die verbindet
Die Bushaltestellen in Langenhain und Wildsachen sind für viele Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Unterricht eine Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen. So auch für Emmy Wiedel, die mit dem Bus nach Langenhain fährt. Wie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, hat sie für den HWB-Malwettbewerb eine Bushaltestelle als Kunstwerk in Szene gesetzt. Dieses hängt nun als bestes Bild ihres Jahrgangs an der Hausfassade des Gebäudes der Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) in der Oranienstraße 41 bis 49a am Langenhainer Ortseingang. Emmy ist 10 Jahre alt und besuchte bis zu den Sommerferien die Klasse 4a. Ein halbes Jahr wird das Kunstwerk nun die Fassade schmücken.
Am diesjährigen Wettbewerb haben sich alle Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klassen der Wilhelm-Busch-Schule beteiligt. Das sind 191 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Stefanie Merkator, Lehrerin für den Fachbereich Kunst, hat den Wettbewerb in den letzten Wochen organisiert. Er war ein Projekt im regulären Kunstunterricht. Die Kinder konnten die Materialien für ihre Kunstwerke frei wählen. Anschließend sichtete eine vierköpfige Jury die Kunstwerke und kürte pro Klassenstufe ein Siegerbild. Zur Jury gehörten Schulleiterin Susanne Dudel, Kunstlehrerin Stefanie Merkator, Schulelternbeirätin Elke Ay sowie Haluk Kaya vom Sozialen Management der HWB.
Die Wohnanlage der HWB an der Oranienstraße ist im Jahr 2006 fertiggestellt worden und umfasst 37 öffentlich geförderte Mietwohnungen sowie zwölf Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern. Derzeit leben dort knapp 120 Menschen. Projekte dieser Art sind das Kerngeschäft der HWB. Ziel ist seit Jahren die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Etwas über 630 Haushalte suchen derzeit eine Wohnung bei der HWB. Im HWB-Bestand sind 39 Prozent der Wohnungen öffentlich gefördert, 61 Prozent frei finanziert. „Wir haben das Ziel, dass wir trotz herausfordernder Zeiten weitere geförderte Wohnungen bauen und frei finanzierte Wohnungen bezahlbar bleiben“, sagt HWB-Geschäftsführer Norman Diehl.
Foto: Emmy Wiedel vor ihrem Kunstwerk, das nun die Fassade schmückt.
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