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Projekt Frankfurter Straße gelungen

Hofheimer Zeitung vom 26.3.2004

Sprachkurs feierte zweiten Geburtstag

HOFHEIM (uwe) - "Ich freue mich, dass ich Sie alle recht herzlich zu unserer kleinen Geburtstagsfeier, hier im Gemeinschaftsraum des Wohnhauses, Frankfurter Straße 106, begrüssen darf. An erster Stelle natürlich Bürgermeisterin Gisela Stang, die türkischen Frauen, Deutschlehrerin Gudrun Maier, Malkursleiterin Gudrun Bär sowie Ruth Schröer, Frauenbeauftragte der Stadt Hofheim", so Erika Schmidt, Sprecherin der Hofheimer Lokalen Agenda 21.

Der Deutschkurs für türkische Frauen, den die Hofheimer Lokalen Agenda 21, im Rahmen des Projekts "Überforderte Nachbarschaften" im Haus Frankfurter Straße 106 der Hofheimer Wohnungsbau GmbH inititiirt hatte besteht nun erfolgreich seit zwei Jahren. Bürgermeisterin Gisela Stang, die bereits bei der Gründung des Kurses dabei war, gratulierte den Projektbeteiligten sehr herzlich. "Ich erinnere mich gut an den Beginn dieses Kurses und bin wirklich begeistert über die Fortschritte, die die Frauen in diesen zwei Jahren erzielt haben", so die Bürgermeisterin. Sie ermutigte die Frauen auch dann mal deutsch zu sprechen, wenn es mal falsch ist und vor allem, den Kursus weiterhin zu besuchen: "Je besser Sie die Sprache beherrschen, desto leichter werden Ihnen alltägliche Dinge wie Einkaufen oder Arztbesuch fallen. Ihre Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, werden wachsen", räumte Stang ein.

Von den ursprünglich 13 Frauen nehmen derzeit acht am Unterricht teil, was aber nicht durch mangeldes Interesse zu begründen ist. Einige Frauen machen eine "Babypause", andere haben zwischenzeitlich eine Arbeitsstelle gefunden.

Bedauerlich ist, dass die Frauen nur im Deutschkurs, der auf zwei Unterrichtseinheiten jeden Donnerstag zusammengefasst ist, deutsch sprechen, aber selten im täglichen Leben. Einerseits fragen türkische Männer die Lehrerin Gudrun Maier: "Wann kann denn nun meine Frau Deutsch?", andererseits sind sie aber nicht bereit, mit ihr das Sprechen zu üben. Außserdem sind die meisten sehr schüchtern und fürchten, wegen ihrer Fehler ausgelacht zu werden", erzählte Agenda Sprecherin Erika Schmidt.

Die Lokale Agenda ist nun dabei die bislang erzielten Erfolge zu stabilisieren. Inzwischen wurden in vier Häusern Hausbeiräte gewählt, die sich in regelmäßigen Abständen mit Vertretern der HWB treffen. Dadurch können manche Reparaturen sofort erledigt und Schwierigkeiten schnell beseitigt werden. Außer diesen Beiräten gibt es ab letzten Sommer Kinder- und Jugendsprecher, die sich speziell um die Belange der jüngeren Bewohner kümmern sowie Hausbetreuer, die tagsüber für Ordnung sorgen, Konflikte lösen und kleinere Reparaturen erledigen.

Zu den nächsten Aktivitäten der Lokalen Agende und der HWB gehören im Sommer ein großes Straßenfest auf der Frankfurter Straße mit allen Anwohnern. Mit der Ordnungsbehörde wurde bereits die Möglichkeit einer Strassensperrung in Erwägung gezogen. Auch die Hausbeiräte der anliegenden Häuser werden demnächst darüber beraten. Jedoch ein bisher ungelöstes Problem ist, dass in der Frankfurter Straße viel zu schnell gefahren wird. Ein Treffen mit Behörden, Ortsvorsteherin und Kindergartenleiterin haben keine Besserungen bewirkt. Nachdem bisher nur einmal während einer sehr "verkehrsberuhigten" Zeit geblitzt worden war, wurde aber nun vom Ordnungsamt ein strengeres Vorgehen zu den Hauptverkehrszeiten angekündigt, so Erika Schmidt.

Beim bekannten Durchsetzungs- und Stehvermögen wird die Hofheimer Lokale Agenda zusammen mit der Hofheimer Wohnungsbau auch zukünftige Probleme in den Griff bekommen. Wichtig dabei ist, dass sich alle Bewohner aktiv daran beteiligen, dies ist die Meinung der Agenda Sprecherin.

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