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Häuser stehen Modell für Forschung

Frankfurter Rundschau vom 5.10.2006

Hofheimer Baugesellschaft lässt Energiespar-Effekte untersuchen / Teil eines bundesweiten Forschungsprojekts

Die Hofheimer Wohnungsbau Gesellschaft hat drei ihrer Häuser für ein Pilotprojekt zur Energieeinsparung zur Verfügung gestellt.

Hofheim - Die Wilhelmstraße ist Bestandteil eines bundesweiten Forschungsprojektes. Die Hofheimer Wohnungsbau Gesellschaft (HWB) hat die drei baugleichen Häuser mit den Nummern 35, 37 und 39 in der Wilhelmstraße dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und dem hessischen Landesministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung für ein Pilotprojekt zur Verfügung gestellt. Die drei Häuser wurden 1927 erbaut. Heute sind sie auf dem neuesten Stand der Modernisierungen nach energetischen Aspekten.

Dadurch, dass die Mehrfamilienhäuser unterschiedlich saniert wurden, soll getestet werden, welche Maßnahmen am meisten Energie einsparen, welche in der Praxis Bestand haben und welche am kostengünstigsten sind.

Alle drei Mehrfamilienhäuser erhielten eine Verglasung mit dämmenden Fensterrahmen, eine kontrollierte Wohnungslüftung und anstelle der Erdgasheizungen eine zentrale Holzpellet-Heizung. Auch werden nun die Außenfassaden mit speziell hierfür neu entwickelten Großelementen zur Vakuumdämmung verkleidet. "Diese Elemente haben den großen Vorteil, dass sie durch eine dünnere, rund zwei bis drei Zentimeter dicke Dämmung nicht den angrenzenden Gehweg einschränken", erklärt Josef Mayr, Geschäftsführer der HWB. Dennoch hätten sie die gleiche Wirkung wie eine rund 30 Zentimeter dicke herkömmliche Dämmung.

Pro Haus werden vier Großelemente auf die Straßenfassade gesetzt. Damit wird die Wilhelmstraße einmalig, denn die so genannten VIPs (Vakuumisolationspanelen) gibt es in dieser Ausführung sonst nirgends. Sie wurden von der Firma Variotec nahe Nürnberg eigens für die Wilhelmstraße gefertigt.

Trotz ihrer vielen Vorteile ist diese Dämmungstechnik für Privatleute nicht nutzbar. "800 000 Euro kosten nun allein die Fassaden in der Wilhelmstraße", so Mayr. Das sei mehr als der ganze Rest der Sanierung. Auch wenn die VIPs jetzt noch nichts für die breite Masse seien, ist sich der HWB-Geschäftsführer sicher, dass es irgendwann kostengünstigere Alternativen geben wird.

Die HWB wird dann dazu beigetragen haben. Denn aus dem Projekt, an dem sechs weitere Firmen beteiligt sind, sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden. Organisiert wird das Vorhaben vom Projektträger Jülich (PTJ). Energetische, wirtschaftliche und bautechnologische Aspekte sollen untersucht werden. Deshalb wurden die drei Häuser der HWB nach drei unterschiedlichen Konzepten saniert.

Das Haus mit der Nummer 37 entspricht dem Neubaustandard, also dem gesetzlich verordneten Minimum. Es soll 55 Prozent des Heizwärmebedarfs einsparen. Als "sehr guten Wärmestandard" bezeichnet die HWB die Sanierung des Hauses 35. Hier wird mit 70 Prozent Einsparung gegenüber dem unsanierten Haus gerechnet.

Besonders ist das HWB-Haus mit der Nummer 39. Dieser Standard liegt im Bereich der Passivhäuser. 75 Prozent sollen hier durch eine "energetisch optimale Sanierung" eingespart werden. Dieses Haus beinhaltet unter anderem eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Wenn die Arbeiten in den nächsten Tagen abgeschlossen sind, heißt es erst einmal abwarten. Bis aus den Umfragen des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU), dem Praxistest und den Messungen Schlussfolgerungen gezogen werden könnten, dauere es noch eine Zeit lang, so Mayr. Er rechnet mit mindestens einem halben Jahr. Dann sollen die Erfahrungen dieses Projektes in einem Planungshandbuch zusammengestellt werden, damit die Ergebnisse überall von Nutzen sein können. Verena Schüller

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